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Frischluft und mehr Platz: NRW will Schweineställe der Zukunft bauen

Archivmeldung vom 22.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
4 Schweine auf einem Bauernhof
4 Schweine auf einem Bauernhof

Bild: Markus Walti / pixelio.de

In Nordrhein-Westfalen sollen die Prototypen für künftige Schweineställe gebaut werden. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, will die Landwirtschaftskammer mit Unterstützung der Landesregierung ein entsprechendes Millionenprojekt umsetzen.

Die Modellbauten sollen Schweinen nicht nur mindestens fast doppelt so viel Platz bieten wie gesetzlich gefordert. Auch eine Frischluftzufuhr ist geplant. Etwa jedes vierte Schwein in Deutschland lebt in einem Stall in Nordrhein-Westfalen.

Kammerdirektor Martin Berges sagte: "Alle reden über Tierwohl, aber niemand weiß so genau, wie das in der Praxis aussehen soll." Deswegen wolle man nun zwei Prototypen bauen, die sich an der zweiten beziehungsweise dritten Stufe des geplanten staatlichen Tierwohllabels orientieren. Berges sagte: "Wir wollen zum einen zeigen, wie bestehende Ställe umgebaut werden können. Zum anderen, wie der Stallneubau der Zukunft aussehen kann."

Derzeit sei vielen Schweinehaltern nicht klar, wie sie ihre Betriebe weiterentwickeln können. Dies führe zu großer Verunsicherung, so Berges. Das habe Konsequenzen: "Die Zahl der gehaltenen Tiere nimmt ab. Es gibt kaum Bauanträge für neue Ställe", betonte der Kammerdirektor. "Wir wollen den Landwirten wieder eine Perspektive geben." Ziel sei, dass Schweine künftig besser gehalten, die Umwelt weniger belastet und die Akzeptanz der Bevölkerung verbessert werden. Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) will die Stall-Modelle am Donnerstag am Rande der "Grünen Woche" in Berlin präsentieren. Laut Kammerdirektor Berges finanziert das Land NRW das Vorhaben maßgeblich mit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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